sorry, habe jetzt nur auszugsweise den thread gelesen.
nun, ich finde die erste antwort (und ich meine tatsächlich den ersten satz) genial. um es nochmal zu wiederholen, wir leben weil wir geboren wurden. schluss aus. so einfach ist diese sache. die frage nach dem warum selbst ist schon irreführend. warum ist es so? weil es so ist, heißt die antwort. warum entwickelte sich gearde unser leben (also, alles was wir bisher kennen an lebendigem) hier auf der erde? kennen wir die antwort? kennen wir sie nicht? es ist egal. um das nochmal zu verdeutlichen; warum ist ein knollenblätterpilz giftig? nur wenige biologen o.ä. wissen es tatsächlich. na und? trotzdem stirbt auch jeder normale mensch wenn er davon isst und nicht die hilfe bekommt die er braucht. spinnen wir dieses beispiel weiter um eine mögliche antwort auf die frage "warum leben wir" zu finden. wenn man nun weiß wie knollenblätterpilzegift funktioniert ist es möglich mit hilfe von antidoten oder behandlungsmethoden das leben zu retten. -> "Warum sterben wir an gift?" =lösung die biologen wissens ->hilfe: die mediziner wissens, ->das leben geht weiter. also genau das umgekehrte ergebnis. wir beantworten die frage warum das gift den menschen tötet und finden eine lösung um genau das abzuwenden, er wird gerettet und lebt weiter.
nun übertragen wir das auf die frage "warum leben wir" wozu diente denn dann die lösung auf diese frage? für das umgekehrte ergebnis? wir wissen nun warum wir leben, also wissen wir auch wie wir das ändern können. (um zu wissen wie man ein leben beendet muss man wahrlich nicht die antwort auf diese frage suchen) was bringt uns das nun aber? eigentlich nichts.
was sich die menschen fragen sollten wäre eher etwas in diese richtung: "für wen/was leben wir?" "was fangen wir mit unserem leben an?" oder ähnliches.