Also.. es geht jetzt nicht wirklich darum, warum ICH lebe... sondern allgemein darum, warum man lebt.
Was zum Beispiel, die Aufgabe eines Menschen ist.
Also ich lebe nun gut 17 Jahre und jeden Tag frag ich mich erneuert, warum ich denn auf der Welt bin. Man braucht mich ja nicht wikrlich. Viele Menschen leben nur um zu sterben. Manche Menschen erreichen in ihrem ganzen Leben nichts... was hat das dann für einen Sinn gemacht.
Ich weiß.. sonne Frage ist schwer zu diskutieren.. Dann ist ja auch schließlich unter anderem die bekannteste Frage in der Welt der Philosophen überhaupt.... UP THE IRONS
ehrlich gesagt, ist das die frage die uns Philosophen in die tiefsten depressionen stürzen kann, wenn man keine antwort findet. wobei, wenn man für etwas lebt z.b. für die familie oder so, beantwortet man sich die frage ziemlich leicht... [wink]
wenn ich für die familie leben würde.. warum könnte ich dann in manchensituationen am liebsten welche umbringen?
Das mit dem depressiven stimmt.. leider.... wenn man wieder mal daran denkt, dass lle besser sind als du... dann kann schon wieder leichte selbstmordgedanken bekommen..
einfach heavy....
ich mein.. wenns nich so viele menschen geben würde, dann würde es ja noch einen sinn ergeben... weil da noch genug aufgabenbereiche für jeden geben würde...... bei sonem haufen von leuten fällt man ja heutzutage gar nich mehr auf.. hätte man keine engeeren bekannten, familie oder freunde, dann würde ja niemand merken, dass du gestorben bist..
Traurig aber wahr _____________________ UP THE IRONS
Warum wir leben? Nun, in erster Linie natürlich, weil wir von unserer Mutter geboren wurden und bisher nicht gestorben sind. (Woah, was bin ich heute wieder philosophisch )
Nun, ich find die Überlegung mit der Familie eigentlich ganz gut. Zumindest sehe ich in Verwandten und Freunden einen Grund, warum ich mir das Leben nicht nehmen möchte. Ich frage mich dann, was sie darüber denken würden, wie es ihnen dann ginge. Ich glaube kaum, dass es sie einfach kalt lässt. Sie würden sehr wahrscheinlich trauern, fragen, warum ich einen solchen Schritt gegangen bin und vielleicht sogar auf die Vermutung kommen, dass es auch ihre Schuld ist ("Wir hätten das doch merken müssen..." "Was haben wir nur falsch gemacht?" etc.). Möchte ich, dass es ihnen so geht? Dass sie meinetwegen leiden? Egal, ob ich die liebe Verwandtschaft manchmal gerne zum Mond schießen würde, meine Antwort auf diese Frage lautet definitiv NEIN.
Es gibt Leute die besser sind als ich? Klar gibt's die. Na und? Wenn ich mir überlege, dass es immer jemanden gibt, der besser in einer Sache ist, als man selbst, so heißt das doch auch, dass es auch wen gibt, der besser ist als die anderen. Und damit bin ich dann bei dem Punkt, an dem ich mir sage, dass ich sehr wahrscheinlich in gewissen Dingen besser bin als andere. Eine Freundin meinte mal zu mir, dass es zumindest eine Sache gibt, in der niemand besser ist als ich. Diese Sache ist das Ich-Sein. Niemand ist besser Scar als ich. Ich denke, das ist ziemlich einleuchtend. Niemand kann besser ich selbst sein als ich selbst. Und es bin ICH, den einige Leute mögen. ICH bin es, nicht Hans-Jürgen Müller oder Klaus-Dieter Schmidt. (Klar, die mag bestimmt auch wer, aber das is im Moment egal, es geht hier schließlich um mich )
Ich finde, das ist schon ein guter Grund, zu leben. Andere Leute mögen mich und wären mit Sicherheit nicht gerade glücklich darüber, wenn ich meinem Leben ein Ende setzte. Möchte ich, dass diese Leute, die mich mögen und die ich mag unglücklich sind? Nein. Darum mag ich sie ja. Wäre es mir egal, wie es ihnen geht, wäre ich ein echt beschissener Freund.
Der Gedanke, dass es daran liegt, dass so viele Menschen auf der Welt leben, ist toll. Ehrlich. Würde jeder so denken, gäb's bald keine Menschen mehr auf der Erde. Super. Dann hätten wir wenigstens den Beweis dafür, dass Gott nicht existieren kann. Denn warum sollte er zulassen, dass der Mensch als Krone der Schöpfung und noch dazu als sein Ebenbild von der Bildfläche verschwindet?
Und dann war da noch das Argument mit den fehlenden Freunden und Verwandten. Ja, schön. Habe ich niemanden, den ich kenne? Hast du/habt ihr niemanden, den ihr kennt? Es geht in dem Fall meiner Meinung nach nicht um ein "was wäre wenn", sondern um das "was ist". Warum soll ich mir solche Fragen stellen bzw. solche Gedanken machen, wenn ich Freunde und Verwandte habe? Weshalb? Die Tatsache existiert einfach nicht. Und wenn sie nicht existiert, dann macht es auch keinen Sinn, darüber nachzudenken. Fragt ihr euch etwa, warum Cola nicht nach Kiwi schmeckt? Oder warum euch volkstümliche Musik nicht gefällt (sofern das der Fall sein sollte)? Ich wiederhole mich in diesem Fall gerne: Es macht einfach keinen Sinn.
Zitat von ScarSie würden sehr wahrscheinlich trauern, fragen, warum ich einen solchen Schritt gegangen bin und vielleicht sogar auf die Vermutung kommen, dass es auch ihre Schuld ist ("Wir hätten das doch merken müssen..." "Was haben wir nur falsch gemacht?" etc.). Möchte ich, dass es ihnen so geht? Dass sie meinetwegen leiden? Egal, ob ich die liebe Verwandtschaft manchmal gerne zum Mond schießen würde, meine Antwort auf diese Frage lautet definitiv NEIN.
so sehe ich das ja auch.. nur is das wirklich lebenswert nur für andere zu exestieren damit sie nicht verletzt werden?
noch ein zitat von scar: Diese Sache ist das Ich-Sein. Niemand ist besser Scar als ich.
wenn man mit sich selbst unzufrieden ist und gar nicht Scar (dein beispiel) sein will... dann kann man dieses argument auch nich einführen...
weiter es zitat von Scar: Und dann war da noch das Argument mit den fehlenden Freunden und Verwandten. Ja, schön. Habe ich niemanden, den ich kenne? Hast du/habt ihr niemanden, den ihr kennt?
das war ja nur n beispiel, was mich schon mein ganzes leben lang beschäfftigt
(wundert euch nicht.. das mit den mehreren zitaten hab ich noch nicht raus... irgentwie funkt das was nich) _____________________ UP THE IRONS
Du musst ja nich direkt zitieren. Es reicht ja auch, wenn du schreibst, dass du was zu dem und dem Punkt sagen willst
Ich finde, dass ein Leben für andere unter Umständen sogar recht erfüllend sein kann. Sieh's mal so: Wenn du komplett alleine wärest, du niemanden hättest, der Dinge für dich erledigt, dann könntest du nicht lange überleben. (Nur für den Fall, dass jetzt der Einwand kommt "Aber Robinson hat's doch auch allein geschafft...": Erstens ist das ganze nur ein Buch, eine fiktive, ausgedachte Geschichte und zweitens hatte er gewisse Voraussetzungen, um überleben zu können. Aber das soll im Weiteren keine Rolle spielen.) Aber hey, das ist meine persönliche Meinung. Ich habe Freude daran, anderen Freude zu bereiten. Wenn es dir gefällt, andere leiden zu lassen, dann gefällt es dir eben.
Das Ich-bin-besser-ich-als-alle-anderen: Es ging mir darum, dass du meintest (oder war es wer anders?), dass alle besser sind als man selbst. Um das Argument zu entkräften, kam eben meine Aussage. Und da ist es meiner Meinung nach egal, ob man damit zufrieden ist oder nicht. Auf alle Fälle bin ich besser ich als Hans-Joachim Krause ich ist. Und du bist besser du, als ich du bin. Und ob du's glaubst oder nicht, ich finde, dass du deinen Job dabei total gut machst. ---
Ja. Ich stelle mir in dem Zusammenhang z.B. gerade ein Bild vor. Jeder Ferbtupfer hat seine Bedeutung für das Bild. Wenn einer fehlen würde, wäre das Bild nicht komplett. So ist es auch mit der Welt. Wir alle sind Farbklekse in dem Bild, das "Welt" heißt. Ohne uns wäre die Welt einfach nicht fertig. Sie wäre unvollständig. Nicht so, wie sie sein sollte. Einfach falsch. Jeder Farbkleks hat seine individuelle Bedeutung. Keiner ist umsonst da und jeder erfüllt seinen Zweck. _______________
ich hab mal schnell n bild angefertigt.... zwar nichts besonderes aber egal.... soll halt dein bild der welt darstellen... ^^ .. surealismus is doch erlaubt xD
Bild:
auf dem rechten bild fehlt ein "mensch".... er fehlt zwar.. und es ist nicht mehr das gleiche bild wie vorher.. aber fällt das irgentjemanden auf?... siehst du wirklich gleich dass das bild nicht das seöbe ist?
und wenn du den punkt doch findest.. (ist gut möglich...) ... meinst du wirklich jemand schaut sich die welt so genau an, dass er die fehlende Person erkennt?
(P.S.: Für leute, die jetzt nicht mehr ruhig schlafen können, weil sie den FEhler im rechten Bild nicht finden... schreibt mit ne pm oder so xD... dann kann ich die lösung verraten _____________________ UP THE IRONS
Ähm... nicht, dass es viel mit dem Thema zu tun hätte, aber das Bild ist nicht surrealistisch *für Dienstag benötigte Kunstkenntnisse hervorkramt* Ich würde es in die Ecke des Tachismus (Bilder aus Farbtupfern) stellen. Allerdings bin ich mir bei den ganzen abstrakten Richtungen nie ganz im Klaren
Gerade die Frage, ob das Bild besonders ist oder nicht, ist ein sehr entscheidender Punkt. Während es dir beim Malen egal war, ob denn nun ein Klecks mehr oder weniger da ist, ist das bei "großen" Kunstwerken nicht so. Und um ein anderes Beispiel zu nehmen, falls es dir mehr einleuchtet: In der Musik ist es auch so, dass jede Note ihren Platz hat. Wer das Original kennt, dem fällt auch ein fehlender Ton in einem Musikstück auf. Damit ist das Klangerlebnis dann total zerstört.
Natürlich erkennen Leute, wenn Punkte in der Welt nicht da sind. Zwar nicht alle, aber zumindest die jenigen, die dem ehemals vorhandenem Farbklecks nahestanden und ihn verlieren, dürfte das komplett stören. _______________
zum ersten teil... eine freundin von mir musste mal in kunst ne mappe über einen Künstler erstellen.... ich müsste jetzt lügen.. aber ich glaub der hieß Jackson ..... Jackson Pollock oder so....... aber das hat sich schon erledig.. hab mich geirrt.. ich meinte eh abstrakten Expressionismus.... aber wem sag ich das... ich will mich doch nicht mit jemanden anlegen der Kunst-leistungskurs amcht *hust*
um das beispiel wieder auf das thema zurückzuholen.. es gibt nicht viele leute, die die welt genau kennen.. oder halt das musikstück "Welt" kennen .... jemand der in südafrika wohnt würde jetzt nicht in endlose trauer verfallen ,wenn ich sterbe (und nein ich habe keine verwandten in südafrika)
das es den leuten um mir auffällt ist klar... aber mit der zeit legt sich die trauer.. und die leuten leben weiter, wie vorher.. nur ohne mich... und sonst hätte sich nichts geändert... _____________________ UP THE IRONS
Okay, mag sein, dass meine Beispiele nich sonderlich gut waren. Trotzdem bleib ich dabei, dass die Welt ohne dich (und auch fast jeden anderen Menschen) ein ganzes Stück farbloser wäre. Jeder steuert irgendwie seinen Teil dazu bei. Und sich aus irgendwelchen Gründen zu sagen, dass man den Rest der Welt quasi im Stich lassen will, halte ich für ziemlich egoistisch. (Zugegeben, im Prinzip halte ich Egoismus für eine der natürlichsten Eigenschaften überhaupt, aber ich habe jetzt nicht vor, meine komplette anthropologische Sicht auszubreiten. Trotzdem finde ich diese Art von Egoismus einfach falsch.) Oder um mal auf der utilitaristischen Schiene zu fahren: Für die Mehrheit wäre das Leben einer Person der richtige Weg (viele werden sagen "Wen interessiert's...?", du sagst "Scheiß leben, weg damit..." und ne ganze Menge Leute wird sich sagen "Leb!". Da die, die sich nich interessieren, wegfallen, hätten wir ein ziemliches Übergewicht auf der Leben-Seite). Damit lautet das Ergebnis, dass weitergelebt wird.
Und noch was: Woher will man bitte wissen, dass der Tod besser ist bzw. dass es schlimmer als so, wie es jetzt ist, eh nicht werden kann bzw. dass es sowieso nicht besser wird? Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass das Leben wieder besser wird. Und so lange diese existiert, halte ich es für falsch, sein einziges (!) Leben einfach so wegzuwerfen wie eine abgenutzte Zahnbürste. _______________
Zitat von ScarOkay, mag sein, dass meine Beispiele nich sonderlich gut waren. Trotzdem bleib ich dabei, dass die Welt ohne dich (und auch fast jeden anderen Menschen) ein ganzes Stück farbloser wäre.
in meinem falle wäre farbloser nich das richtige wort
es kommt mir so vor als wenn du denkst, dass ich mich jeden tag und jede zeit umbringen möchte.. und das stimmt ja so nicht. Sonst hätt ich mich ja schon längst umgebracht, wenn ich jeden tag und jeder andere zeit das verlangen spüre meinem leben ein ende zu machen... _____________________ UP THE IRONS
Bisher dachte ich eigentlich, dass ich mich recht allgemein gehalten hab oO Wenn's nicht so rübergekommen sein sollte: Meine Worte gelten natürlich für jeden, den es auf der Erde so gibt. _______________
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Manche Menschen erreichen in ihrem ganzen Leben nichts... was hat das dann für einen Sinn gemacht.
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